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Aktuelles aus dem Gemeinderat: Feuerwehrauto, Mittelschule und Baugebiete


Neues Feuerwehrauto für FFW Traidendorf

Zunächst wenige aufregende Punkte enthielt die offizielle Tagesordnung. Der Antrag an den

Regensburger Verkehrsverbund (RVV), das die Buslinie 12 auch an Sonntagen Kallmünz ansteuert, wurde allgemein begrüßt. Die Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges für die FFW Traidendorf wurde ebenso einstimmig beschlossen. Markträtin Angela Weigert fragte hier nach, ob nach Kooperationspartnern gesucht wurde, um Kosten für die Anschaffung zu sparen. Laut Bgm. sei dies sehr schwierig. Es gibt kaum eine Gemeinde bzw. eine Feuerwehr, die exakt die gleichen Ansprüche an ein solches Fahrzeug haben. Ein Einzelerwerb sei deshalb unumgänglich. Es müsse mit Gesamtkosten von 65 - 75 Tausend Euro gerechnet werden. Auf Nachfrage von Marktrat Josef Wein wurde mitgeteilt, es sei mit einem Zuschuss von max. 27 000 € zu rechnen.

6. Klasse der Mittelschule kommt ab Herbst 2016 nach Lappersdorf

Viele Emotionen löste die Mitteilung aus, dass ab Herbst dieses Jahres die 6. Klasse der Mittelschule mangels ausreichender Schülerzahl nach Lappersdorf verlegt wird. Zum wiederholten Male wird nicht der Schulsprengel in Kallmünz berücksichtigt und gestärkt, sondern die näher an der Stadt Regensburg liegenden Schulstandorte. Die Marktgemeinderäte von SPD und engagierten Bürgern, Angela Weigert, Rainer Hummel und Josef Wein, rügten diese Entscheidung heftig. „Offensichtlich gerät die Randlage des Marktes Kallmünz und seiner Schule im Landkreis Regensburg immer mehr zum Nachteil. Die Marktgemeinde hat mit den Nachbargemeinden in den letzten Jahren mehrere Millionen Euro in die Sanierung der Schule, wie von den Schulbehörden gefordert, investiert. Nun wird die Kallmünzer Schule offensichtlich systematisch bei der Zuteilung von Schülern benachteiligt.

Wir sollten uns überlegen, ob eine Kooperation mit der Stadt Burglengenfeld bzw. mit dem Landkreis Schwandorf für unser Schulwesen nicht vorteilhafter wäre“, so ihre einhellig geäußerte Meinung hierzu.

Baugebietsausweisung „Hinterm Fuchsenbügel“ dümpelt vor sich hin"

Überrascht zeigten sich die Marktgemeinderäte von SPD und engagierten Bürgern über ein Schreiben des Landkreises Regensburg. In diesem Schreiben steht, dass der Bürgermeister den per öffentlichen Beschluss gefassten Antrag des Marktgemeinderates Kallmünz auf Herausnahme einzelner Flächen aus dem Landschaftsschutzgebiet vorerst nicht weiterverfolgt. Angela Weigert, Rainer Hummel und Josef Wein waren insofern überrascht, als der Marktgemeinderat bei der Beschlussfassung einheitlich der Meinung war, es bestehe dringender Handlungsbedarf nach Ausweisung von Bauland. Die Rücknahme des Antrages trotz bestehenden Beschlusses konnte Marktgemeinderat Josef Wein nicht nachvollziehen. Er bat den Bürgermeister, den Antrag des Marktgemeinderates aufrecht zu erhalten und den Kreistag über die Herausnahme aus dem Landschaftsschutzgebiet abstimmen zu lassen. Er äußerte sich zuversichtlich, dass der Kreistag die Nöte des Marktes Kallmünz bei der Ausweisung von erkenne und würdige und bereit sei, dem Wunsch des Marktes nachzukommen. Insbesondere habe man ja bereits über eine Kompromisslösung bzgl. der Landschaftsschutzflächen gesprochen. „Es sei höchste Zeit mit der Bebauungsplanung zu beginnen. Wenn man die übliche Planungszeit berücksichtige, sei frühestens in zwei bis drei Jahren mit einem Baubeginn zu rechnen“, so seine Forderung.

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