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Unsere Vorstellungen für eine sinnvolle Weiterentwicklung unserer Marktgemeinde für das Jahr 2024

Ein besonders drängendes Problem ist die Situation in unserem Kindergarten. Es ist den Eltern nicht länger zuzumuten, ihre Kinder frühmorgens in weit entfernt gelegene Kindergärten zu bringen und sie mittags wieder abzuholen. Für berufstätige Eltern ist das auf Dauer nicht machbar. Wir hoffen, dass wir da im neuen Jahr gemeinsam mit der Kirchenverwaltung eine tragfähige Lösung finden, die 4. Gruppe langfristig in Kallmünz zu halten. Wir werden alles dafür tun, dass diese Gespräche möglichst bald stattfinden.


Große Sorgen macht uns auch das Seniorenheim in Kallmünz. Viele Zimmer können wegen Personalmangel nicht belegt werden. An den Gebäuden hat sich ein großer Sanierungsbedarf angestaut. Wir, auch die Marktgemeinde, müssen alles erdenklich Mögliche tun, um diese so wertvolle Einrichtung bei uns zu erhalten und zu behalten. Viele Menschen aus unserer Marktgemeinde möchten ihren Lebensabend hier verbringen, um in vertrauter Umgebung weiterhin das Leben genießen zu können.  Aber auch eine Tagespflege brauchen wir hier in Kallmünz. Für viele Familien bzw. pflegende Angehörige ist eine solche Einrichtung eine Notwendigkeit.


Viele Menschen in unserer Marktgemeinde erleben den weiter zunehmenden Straßenverkehr immer öfters als Belästigung und Bedrohung. Wir haben uns bisher insbesondere für die Sperrung des Inneren Marktes und für die Einführung von Tempo 30-Zonen eingesetzt. Diese Verkehrsberuhigungen brachten schon erste Erfolge. Wir möchten aber, dass diese stärker überwacht werden. Schließlich möchte jeder, der an einer vielbefahrenen Straße wohnt, dort auch möglichst unbeeinträchtigt leben können.


Viele Kallmünzer Vereine machen großartige Jugendarbeit. Dennoch gibt es viele Jugendliche in unserer Gemeinde, die keinem Verein angehören. Sie möchten sich dennoch mit Gleichaltrigen treffen. Nur noch ganz wenige Gemeinden unserer Größenordnung bieten ihren Jugendlichen keinen Treffpunkt. Wir wollen, dass es gemeinsam mit dem Jugendbeauftragten des Landkreises ein attraktives Angebot gibt.


Wir hoffen, dass im Jahr 2024 endlich der Parkplatz auf der Mahdwiesen gebaut wird. Bereits zur MGR-Wahlen im Jahr 2014 hatten wir dieses Projekt in unser Wahlprogramm aufgenommen. Dieser Parkplatz wird aber nur dann seine volle Wirkung zur Verkehrsberuhigung beitragen, wenn auch der Steg über die Vils zeitnah gebaut wird. Deshalb fordern wir, dass die Planung dafür im kommenden Jahr erstellt wird.


In den letzten Jahren wurden viele öffentliche Plätze und Einrichtungen in unserer Marktgemeinde unzureichend gepflegt. Das Erscheinungsbild an manchen Ecken lud nicht dazu ein, sie herzuzeigen. Darauf muss wieder mehr Wert gelegt werden.


Seit vielen Jahren beschäftigt sich der Marktgemeinderat mit der Sanierung der alten Naabbrücke. Wirkliche Fortschritte, was Planung und Finanzierung anbelangt, wurden nicht gemacht. Hier bracht es endlich eine klare und professionelle Vorgehensweise unter Einbeziehung aller betroffenen Bürgerinnen und Bürger sowie eine mittelfristige Finanzplanung, um die vermutlich erheblichen Sanierungskosten schultern zu können.


Gleiches gilt für das Feuerwehrhaus Kallmünz. Auch hier braucht es endlich Klarheit über das weitere Vorgehen bzw. eine Entscheidung, ob eine Sanierung oder ein Neubau die wirtschaftlichste und sinnvollste Lösung ist. 


Die Sanierung der Burg bleibt eine kostspielige Daueraufgabe. Wir möchten unser Wahrzeichen auch künftigen Generationen in einem guten und sicheren Zustand hinterlassen.


Sehr wichtig ist uns auch die Fertigstellung des Wärmekonzeptes für den gesamten Marktbereich. Fossile Brennstoffe wie Öl und Gas werden wegen der Klimaerhitzung bald der Vergangenheit angehören. Wir sehen es als Pflichtaufgabe der Gemeinde, unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern im kommenden Jahr Daten an die Hand geben zu können, die ihnen ihre Investitionsentscheidung erleichtert. Wir treten für Fernwärmenetze ein, wo diese wirtschaftlich zu betreiben sind. 


Vielerorts besteht ein Sanierungsbedarf der örtlichen Straßen und Wege. Hier plädieren wir dafür, wie bisher, konsequent die erforderlichen Sanierungen anzugehen, um später kostenintensive Arbeiten zu vermeiden.


Nachhaltig unterstützen wir den Anschluss unserer Kläranlage an die Kläranlage der Stadt Regensburg. Wir hoffen, dass die Naab abwärts liegenden Gemeinden Duggendorf, Pielenhofen und Nittendorf gemeinsam mit uns diese wegweisende Maßnahme in 2024 planungsmäßig konkretisieren.


 

Kallmünz, den 23. Dezember 2023

Angela Weigert, Rainer Hummel, Josef Wein

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