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Aktuelles aus dem Marktrat - Bauland für Kallmünz


In der jüngsten Marktgemeinderatssitzung am 16. September drehte sich viel um das Thema Bauen.

6 neue Bauplätze an der Mathias-Zintl-Straße

Der Bebauungsplan „Holzheimer Straße“ wird geändert, um 6 neue Bauplätze zu ermöglichen. Dazu muss der Bebauungsplan ausgelegt werden, so dass Bürger und Behörden, Anregungen und Einwendungen vorbringen können. Die Marktgemeinderäte von SPD und engagierte Bürger forderten schon lange, die hier mögliche Bebauung schnell anzugehen und so für bauwillige Kallmünzer Bürger eine Möglichkeit zu schaffen, bald bauen zu können.

Allerdings müsse dabei auf die Belange und Bedürfnisse der dort angrenzenden Bewohner Rücksicht genommen werden. Immerhin haben sie die Kosten für die Erschließung der neuen Bauplätze bereits übernommen. Der für die neuen Bauplätze zu entrichtende Baupreis müsse dies berücksichtigen, so die Markträte Angela Weigert, Rainer Hummel und Josef Wein übereinstimmend.

Dies müsse auch für den neu entstehenden Bauplatz unterhalb des Sportplatzes im Baugebiet „Strobelberg“ gelten.

Der geänderte Babauungsplan sieht leider keine Anbindungsmöglichkeit mehr an die Flächen nördlich der Fuchsenbügls vor. Obwohl die von SPD und engagierte Bürger beantragter Prüfung der Bebauung negativ ausviel (Link zum Antrag und zur Stellungnahme), wäre die Freihaltung einer Anbindung sinnvoll gewesen. In ein paar Jahren, kann die Einschätzung der Fachstellen schon wieder ganz anders aussehen.

Der Antrag von Marktrat Rudolf Maldoner dazu, würde leider von der Bürgermeistermehrheit abgelehnt.

Baugebiet Spindelberg – wie geht’s weiter?

Der Marktrat hatte im April 2015 die Fa. KFB beauftragt, die voraussichtlichen Erschließungskosten für das Baugebiet Spindelberg zu kalkulieren. In der Marktgemeinderatsstizung am 16. September 2015 wurde nun das Ergebnis vorgestellt.

Dieses sorgte für böses Erwachen: Fast 105 € pro Quadratmeter sind an Erschließungskosten für dieses Bauland zu erwarten. Dieser Betrag liegt weit über dem, was bisher in Kallmünz üblich war.

Auf ca. 20.000 qm sollen ca. 25 – 30 Bauplätze entstehen. Ca. 12.000 qm werden für die 20m breite Abstandsfläche entlang der Staatsstraße, einem Grünstreifen im Osten, einem 25 m breiten Abstand zum Wald (Baumfällgrenze!) an der oberen Grundstücksseite und für ein Oberflächenwasser-Rückhaltebecken auf der anderen Seite der Staatsstraße benötigt.

Der Bau einer Linksabbiegespur nebst Ablösung an den Freistaat Bayern für Unterhalt und Schneeräumen kostet 260.000 €. Für den Bau der Erschließungsstraßen, Kanal, Wasserversorgung, ökologischen Ausgleichsmaßnahmen sowie für Planungs- und Ingenieurhonorare ist mit einem Betrag von ca. 1,8 Mio. € zu rechnen.

Marktrat Josef Wein von SPD und engagierten Bürger bemängelte das vorgelegte Konzept. Es wurde nicht darauf Rücksicht genommen, dass dieses Baugebiet in zwei Bauabschnitten bebaut werden sollte. Das war eine Vorgabe des Marktrates. Außerdem scheint der Erschließungsaufwand nicht im möglichen Umfang minimiert worden zu sein.

Gemeinderat Rainer Hummel von SPD und engagierten Bürgern schlug vor, die Linksabbiegespur näher an den jetzigen Ortsrand von Kallmünz zu legen. So könnten evtl. Kosten gespart werden.

Uns Markträtin Angela Weigert von SPD und engagierten Bürgern verwies darauf, dass diese exorbitant hohen Erschließungskosten natürlich Auswirkungen auf den Ankaufspreis für das Grundstück haben müssen. Es sollte auf keinen Fall der Verkaufspreis für Bauland in Kallmünz den Betrag von 130 € pro qm überschreiten. In Kallmünz gibt es viele bauwillige junge Familien. Ein höherer Baulandpreis ist ihnen nicht zuzumuten. Deshalb hat sich der Ankaufspreis daran zu orientieren.

Der Bürgermeister wurde beauftragt, mit der Spittelbergstiftung entsprechende Grundstücksverhandlungen zu führen.

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