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Aktuelles aus dem Marktrat: Erster Schritt zur Ortsentwicklungsplanung


Die Einladung zur Marktgemeinderatssitzung enthielt eine Überraschung. Auf der Tagesordnung war der Punkt "Gemeindeentwicklungskonzept" zu finden. Für die SPD und engagierte Bürger verband sich damit die Hoffnung, nun endlich einen ersten Schritt, hin zu einer Entwicklungsplanung für den Markt Kallmünz zu machen, die wir bereits seit Jahren, gemeinsam mit Grünen und Freier Liste fordern und der CSU, CWG und 1. und 2. Bürgermeister bisher immer kritisch bis ablehnend gegenüber standen.

Die Marktratssitzung erfüllte dann auch die Hoffnung. Baudirektor Hans-Peter Schmucker vom Amt für ländliche Entwicklung stellt die Erarbeitung eines Gemeindeentwicklungskonzeptes in Zusammenarbeit mit seiner Behörde vor. Im Gemeindeentwicklungskonzept geht es darum, wie sich der Markt Kallmünz, inkl. aller Ortschaften über den nächsten Wahltermin hinaus entwickeln soll.

Dabei können alle Themen behandelt werden, von der Baulandpolitik über die verkehrliche Entwicklung bis hin zum Tourismus. Die Auswahl der Themen liegt beim Marktgemeinderat.

Der ganze Diskussionsprozess wird von einem externen Planer, der reichlich Erfahrung in der Dialogplanung hat, begleitet. Ein wichtiger Bestandteil ist die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger.

Der ganze Prozess dauert bis zu 2 Jahre. Die entstehenden Kosten von 50.000 bis 70.000 Euro werden vom Amt für ländliche Entwicklung mit 70% gefördert. Das bedeutet für dem Markt Kallmünz eine maximale Belastung von 20.000 Euro. Für die Marktgemeinderäte von SPD und engagierte Bürger ist dies ein gut angelegtes Geld.

Als Einstieg in diesen Prozess schlug Hr. Schmucker ein zweitägiges Seminar des Marktgemeinderates mit dem Amt für ländliche Entwicklung zum Thema Gemeindeentwicklung vor. Dabei kann sich der Gemeinderat weiter über das Konzept informieren und danach diskutieren und entscheiden, ob der Markt Kallmünz in die Erstellung eines Gemeindeentwicklungskonzeptes einsteigen will.

Voraussetzung ist laut Hrn. Schmucker eine deutliche Mehrheit im Gemeinderat. Es bringe nichts in die Gemeindeentwicklung einzusteigen, wenn es noch große Vorbehalte im Gemeinderat gibt.

Noch ist nichts entschieden. Es ist jedoch eine deutliche größere Offenheit bei CSU, CWG und 1. und 2. Bürgermeister zu spüren. Dass das Kind jetzt Gemeindeentwicklungskonzept statt Ortsentwicklungsplan heißt, mag dabei auch eine Rolle spielen, ist aber letztlich völlig unwichtig. Wichtig sind der SPD und engagierten Bürgern die Ziele die mit einem Gemeindeentwicklungskonzept erreicht werden.

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