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Aus der Sitzung des Marktrates vom 12. August 2019


Bebauungsplan Spindelberg – endlich kommt die Fa. Küblböck in die Gänge!

Der Bebauungsplan Spindelberg soll den Bau von voraussichtlich ca. 35 Häusern ermöglichen. Die Firma Küblböck als Erschließungsträger hat endlich einen Bebauungsplan vorgelegt, zu dem die betroffenen Behörden und Organisationen Stellung nehmen konnten. Der Marktrat hatte nun jeden einzelnen Aspekt zu behandeln. Die verschiedenen Behörden brachten viele unterschiedliche Anregungen und Ideen vor.

Besonders relevant ist der Abstand der neuen Wohnhäuser vom angrenzenden Wald im hinteren oberen Teil. Bei einem geforderten Abstand von 30 Metern würden sieben Bauplätze wegfallen. Gemeinderat Josef Wein schlug hier vor, nicht auf die sieben davon betroffenen Bauplätze zu verzichten. Stattdessen sollen sich der Erschließungsträger Küblböck und die Verkäuferin Kinder- und Altenheimstiftung darauf einigen, dass die Bäume nicht zu hoch werden, um Häuser und deren Bewohner zu gefährden. Dieser Vorschlag fand im Marktrat Zustimmung.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Ableitung des Oberflächenwassers. Jedes einzelne Baugrundstück hat eine Sickergrube im Umfang von 4x3 anzulegen. Etwaiges Überwasser wird gemeinsam mit dem Oberflächenwasser der Straßen abgeleitet. Wein plädierte dafür, dieses keinesfalls in die Leitung unterhalb der Wolfgangstraße einzuleiten. Stattdessen sollte unbedingt die Idee weiterverfolgt werden, eine neue Leitung entlang der Holzheimer Straße bis ca. zum FFW-Haus zu verlegen und dort in die große vorhandene Rohrleitung einzuführen. Die Kosten für diese Rohrleitung sind von den Erschließungsträgern der Baugebiete Spindelberg und Charles-Palmie-Straße zu tragen, so seine Forderung. Sie sind ja auch die Verursacher für diesen zusätzlichen Wasseranfall.

Wie geht’s nun weiter?

Der Planer hat die beschlossenen Änderungen in den Bebauungsplan einzutragen. Danach wird die Planung nochmals ausgelegt und es sind nochmals Stellungnahmen möglich. Diese behandelt wiederum der Marktrat. Sollten alle Schritte schnell und kompakt ablaufen, könnte die Fa. Küblböck evtl. im Frühjahr 2020 mit den Erschließungsarbeiten beginnen. Vielleicht beginnen im Herbst 2020 bereits die ersten Wohnhäuser zu sprießen… Schön wär’s!

Spielplatz am Schmidwöhr, Brücke über die Vils, Parkplatz an der alten Gessendorfer Straße

Das freut uns auch! Seit langem fordern wir diese Maßnahmen. Nun kommt endlich Bewegung in diese Projekte. Die Regierung der Oberpfalz hat der Marktgemeinde für den Bau dieser Maßnahmen Zuschüsse von bis zu 1,5 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Nun liegt es an uns, so schnell wie möglich umsetzungsfähige Planungen zu erstellen. Marktrat Rainer Hummel forderte ein Gesamtkonzept für alle 3 Maßnahmen, weil sie ja räumlich direkt zusammenhängen und das Ganze wie aus einem Guss erscheinen sollte. Gerade die Brücke über die Vils wird die Ansicht von Kallmünz gravierend beeinflussen. Zur Frage, welche Brücke es werden solle, schlug Marktrat Josef Wein vor, sich die verschiedenen Brücken über den Rhein-Main-Donau-Kanal zwischen Kelheim und Berching anzusehen und sich zu überlegen, welche Brückenform am besten zu Kallmünz passt. Es wurde klargestellt, dass es nur eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke werden sollte. Der Marktrat beschloss, wie von Rainer Hummel vorgeschlagen, einen Planungswettbewerb für die Brücke auszuloben. Mit der Regierung der Oberpfalz ist noch zu klären, ob auch der Spielplatz und der Parkplatz mit einbezogen werden können. Markträtin Angela Weigert plädierte stark dafür.

Erweiterung der Kinderkrippe

Die nächsten wichtigen Schritte sind getan. Zunächst wird die unmittelbar notwendige Erweiterung durch eine „Containerlösung“ ermöglicht. Gleichzeitig beschloss der Marktrat den Bauantrag zur baulichen Erweiterung der Kinderkrippe für eine weitere Gruppe. Hier ist mit Baukosten von ca. 700.000 € zu rechnen. Ca. 85% davon sind an Zuschüssen zu erwarten.

Spiel- und Dorfplatz Krachenhausen – die Bürger helfen intensiv mit!

Die Bauarbeiten haben begonnen. Wie man beobachten kann, beteiligen sich viele Krachenhausener bei den bisher zu erledigenden Arbeiten. Diese Hilfsbereitschaft ist sehr zu loben! Es freut uns, wenn hier ein Gemeinschaftswerk mit Unterstützung der Marktgemeinde entsteht. Schon bei der Planung brachten sich die Krachenhausener sehr intensiv ein. So entsteht ein Dorf- und Spielplatz von den Krachenhausenern für die Krachenhauser. Die Erfahrung zeigt, dass solche gemeinsam errichteten Anlagen die Gemeinschaft stärken und den Stolz und die Identität für das eigene Dorf fördern. Macht’s weiter so…. Euer Engagement ist einfach nur lobenswert!


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