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Wie geht’s weiter mit der Turnhalle?


Rahmenbedingungen

Auf Anregung von „SPD und engagierten Bürgern“ wurde ein Arbeitskreis zur Klärung der weiteren Vorgehensweise in Sachen Turnhalle eingerichtet. Ihm gehören die Mitglieder des Bauausschusses, Vertreter der Grund- und Mittelschule sowie Vertreter der betroffenen Vereine an. Zur ersten Sitzung am 25. Juni 2015 waren der Rektor der Schule, Vorstandsmitglieder des ATSV und des Tischtennisclubs (TTC) anwesend.

Im Vordergrund stand die Information über die bisherigen Schritte. Es wurde nochmals klar gestellt, dass auf Grund der Anzahl der Schüler in der Grund- und Mittelschule Kallmünz von der Regierung der Oberpfalz lediglich die Kosten für Sanierung oder Neubau einer 1-fach-Turnhalle mit ca. 40% bezuschusst werden. Die Mitglieder des Schulverbands, das sind neben Kallmünz die Gemeinden Duggendorf, Holzheim und Wolfsegg, sind auch nur bereit, sich an den Kosten für eine 1-fach-Turnhalle (ca. 1,7 Mio €) zu beteiligen. Die Mehrkosten für eine größere Turnhalle, die wegen der vielfachen Nutzung durch Kallmünzer Vereine erforderlich ist, sind deshalb von der Marktgemeinde Kallmünz alleine zu tragen. Die jetzige 1 ½-fach Turnhalle wird derzeit zu 40% von den Schülern und zu 60% von Kallmünzer Vereinen genutzt.

Eine wichtige Frage aus einer der letzten MGR-Sitzungen ist mittlerweile geklärt. Die Regierung der Oberpfalz würde nicht nur die Sanierung bezuschussen, sondern auch den Neubau einer 1-fach-Turnhalle. Damit ist der Weg frei für den angestrebten Neubau.

Größe der Turnhalle

Wie groß soll die neue Turnhalle werden? Die aktuellen Belegungspläne der Schule und der Vereine zeigen, dass die derzeitigen Bedürfnisse mit einer 2-fach-Turnhalle oder einer 1 ½-fach-Turnhalle mit zusätzlich zu bauendem Gymnastikraum erfüllt werden können. Die Grund- und Mittelschule plädiert für eine 2-fach-Turnhalle. Damit kann der Turnunterricht zur Gänze am Vormittag abgehalten werden und es würden Fahrtkosten für Schülerbeförderungen am Nachmittag entfallen.

Die Vertreter des ATSV äußerten ebenfalls diesbezügliche Wünsche. Ungeklärt blieb die Höhe der möglichen Mehrkosten einer 2-fach-Turnhalle gegenüber der Lösung 1 ½-fach-Turnhalle mit Gymnastikraum. Marktrat Josef Wein sprach sich für eine 2-fach-Turnhalle aus, sofern die Kosten nicht exorbitant höher liegen. Damit könnten die Bedürfnisse der Schule und der Kallmünzer Vereine am besten erfüllt werden. Es ist davon auszugehen, wie die vergangenen Jahre zeigten, dass weiterer Bedarf entsteht. Eine 2-fach-Turnhalle ist bei möglicher Drei-Teilung vielfältiger nutzbar. Der Marktgemeinderat Kallmünz hat bei einer seiner nächsten Sitzungen diese Frage zu entscheiden.

Weiteres Vorgehen

Uneinigkeit bestand über das weitere Vorgehen. Marktrat Josef Wein definierte die Anforderungen von SPD und engagierten Bürgern an die neue Turnhalle: Sie soll praktisch, ästhetisch gefällig und preiswert in Bau und Betrieb sein. Er forderte deshalb einen eingeschränkten Ideenwettbewerb mit Architekten um diesen Anspruch gerecht zu werden. Wie die Erfahrungen in anderen Gemeinden zeigten, liefern solche Wettbewerbe viele interessante Anregungen und sparen letztendlich Kosten beim Bau und Betrieb. Die Planungsleistungen müssten wegen der Höhe der Bauleistungen sowieso ausgeschrieben werden. Es macht deshalb Sinn, dieser Ausschreibung einen Ideenwettbewerb voranzustellen. Der Architekt, der den o. g. Ansprüchen am meisten genügt, solle den Auftrag zum Bau erhalten. Die für einen Ideenwettbewerb entstehenden Kosten – ca. 20 T € bei Einladung von ca. 5 Architekten - sind angesichts der Baukosten zu vernachlässigen. Eingeladen sollen nur Architekten werden, die Erfahrung mit der Planung und dem Bau von Turnhallen haben. „Einen Anfänger können wir uns nicht leisten.“

Er forderte weiter, ein paar neu gebaute Turnhallen in der nähern Umgebung zu besichtigen und die nächsten konkreten Schritte festzulegen, damit mit dem Bau möglichst im Frühjahr 2016 begonnen werden kann.

Martin Schmid vom ATSV forderte, bei Planung und Bau auch Sportlehrer und Vertreter der Sportvereine hinzu zu ziehen.

In der weiteren Diskussion stellte sich heraus, dass mit einer Nutzung der alten Turnhalle während der voraussichtlich 1-jährigen Bauphase nicht gerechnet werden kann. Die Schule sucht deshalb nach Alternativen im Sportunterricht, die Volleyballer des ATSV werden in dieser Zeit nur Auswärtsspiele absolvieren.

Heizung im kommenden Winter

Marktrat Josef Wein fragte nach, wie die Heizungsfrage im kommenden Winterhalbjahr gelöst werden kann. Dazu stellte Andreas Wagner vom ATSV klar, dass die Temperaturverhältnisse im letzten Winter unzumutbar waren. Vorschläge zur kurzfristigen und kostenmäßig vertretbaren Abhilfe lägen vor und bräuchten lediglich die Zustimmung des Schulverbandes. Der Bgm machte keine großen Hoffnungen, dass die Schulverbandsversammlung so kurz vor dem Neubau noch Investitionen absegnet. Geprüft werde, ob die Heizung der Schule genutzt werden könne.

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