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Josef Wein

Neues aus dem Marktgemeinderat


Geplantes Gewerbegebiet Kollerhof

Bevor weitere Planungsschritte eingeleitet werden können, ist die Herausnahme aus dem Landschaftsschutzgebiet erforderlich. Darüber entscheidet der Kreisrat. Der Marktgemeinderat Kallmünz entschied einstimmig, einen entsprechenden Antrag an den Landkreis Regensburg zu stellen. Die betroffene Fläche umfasst ca. 3 ha und ist weitgehend ackerbaulich genutzt. Enthalten sind auch Teile des ehemaligen Steinbruchs Dinau. Unser SPD-Kreisrat Rainer Hummel sagte zu, dass er sich für die Herausnahme der Fläche aus dem Landschaftsschutzgebiet im Kreisrat einsetzen wird.

Änderung des Bebauungsplanes „Amberger Straße“

Die Fa. Netto möchte das jetzige Gebäude aufgeben und in das Baugebiet „Amberger Straße“ umzuziehen, weil das jetzige Gebäude zu klein ist, um ein umfangreicheres Sortiment anbieten zu können. Die Fa. Küblböck plant, für Netto dort ein entsprechendes Gebäude zu errichten. Mit zwei von drei Grundstückseigentümern hat Küblböck bereits Einigkeit erzielt. Damit dort, statt der geplanten Wohnhäuser, ein Supermarkt entstehen kann, ist der Bebauungsplan zu ändern. In der Diskussion forderte die Markträtin von SPD und engagierten Bürgern, Angela Weigert, dass sämtliche anfallenden Kosten für Planung, Abbiegespur an der Staatsstraße, Ausgleichsflächen, Erschließung mit Rad- und Fussweg und sonstige Erfordernisse vom Anlassgeber, der Fa. Küblböck, zu tragen sei. Der Marktrat schloss sich dieser Forderung an und stimmte einer Änderung des Bebauungsplanes zu.

Ausweisung von Bauplätzen an der Mathias-Zintl-Straße und beim Sportplatz

Bereits vor einiger Zeit sprachen sich die Gemeinderäte von SPD und engagierten Bürger, Grüne und Freie Liste Umland dafür aus, an der Mathias-Zintl-Straße bzw. hinter dem sog. Fuchsenbügel Bauplätze auszuweisen. Waren ursprünglich 2 – 3 Parzellen geplant, so sollen es nun mindestens doppelt so viele werden. Das ist zumindest die Absicht des Marktrates. Ein großes Handikap gilt es allerdings zu überwinden: Teile dieser Fläche sind als Biotop kartiert. Dafür müssen entsprechende Ausgleichsflächen geschaffen werden. Damit der Planungsprozess ordnungsgemäß ablaufen kann, ist eine Änderung des Bebauungsplanes „Holzheimer Straße“ erforderlich. Dem erteilte der Gemeinderat einstimmig seine Zustimmung.

Ebenso ist der Bebauungsplan Strobelberg zu ändern, damit unterhalb des Sportplatzes eine Bauparzelle ausgewiesen werden kann. Auch hier stimmte der Gemeinderat zu.

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