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Verkehr ist ein Megathema für den Markt Kallmünz


Ca. 25 Bürger aus Kallmünz waren gekommen, um zu diesem Thema ihre Sorgen und Nöte sowie Lösungsvorschläge vorzubringen. Es stellte sich heraus, dass es zu diesem Thema drei größere Handlungsfelder gibt:

  • der überregionale Verkehr

  • der durch die Biogasanlage verursachte Verkehr und

  • die innerörtliche Verkehrs- und Parkplatzsituation.

Überregionaler Verkehr

Durch den beabsichtigten Ausbau der Staatsstraße Kallmünz – Regenstauf wird die Abkürzung zwischen den Autobahnen A 3 und A 93 über Kallmünz vor allem für den Schwerverkehr noch anziehender. Für die Anwohner in Dallackenried und entlang der Holzheimer Straße werden Gefährdungen und Belästigungen durch Lärm noch weiter zunehmen. Wie die jüngste Verkehrszählung des Straßenbauamtes ergab, fahren ca. 15% mehr Fahrzeuge auf dieser Strecke als vor 3 Jahren.Es bestand Konsens, weitere Verschlechterungen nicht einfach hinzunehmen. Gemeinsam mit der Gemeinde Holzheim soll darauf hingewirkt werden, Alternativen zu entwickeln. Werner Meier stellte dazu eine Variante vor: Mit ganz wenig Aufwand, könnte der Verkehr über Heitzenhofen nach Trischlberg und weiter nach Regenstauf geleitet werden. Es wäre lediglich eine ca. 800 m lange Umgehung von Trischlberg erforderlich. Christian Stolz forderte eine rasche Prüfung dieser Lösung. Die SPD-Marktgemeinderäte werden initiativ werden, damit in diese Richtung etwas geschieht.

Verkehr durch Biogasanlage

Die Beeinträchtigungen der Anwohner entlang der Anfahrtswege zur Biogasanlage nehmen eher zu als ab. Alle Gespräche mit der Liefergemeinschaft brachten kaum Erleichterungen. Ludwig Schmid forderte eine strikte Geschwindigkeitsbeschränkung der Transportfahrzeuge auf 30 km/h um den Lärm und die von den überbreiten Fahrzeugen ausgehende Gefahr zu reduzieren. Darüber hinaus waren sich die Anwesenden einig, müssten auch weitergehende Lösungen untersucht werden, so z. B. könnten auch dezentrale Silos und Antransport der Biomasse mit LKW’s eine Entlastung bringen. MGR Josef Wein versprach, sich dafür einzusetzen.

Innerörtlicher Verkehr/Parkplätze

Als Hauptproblem nannte Martin Mayer den Park-Such-Verkehr. Insbesondere leiden darunter die Vilsgasse, die Brunngasse und die Lange Gasse. Christian Stolz forderte ein Gesamtkonzept für Kallmünz. Dieter Koller und Sebastian Schmid plädierten dafür, die innerörtlichen Parkplätze den Kallmünzern zur Verfügung zu stellen und an den Einfahrtsstraßen Parkplätze für die Besucher anzulegen. Martin Mayer sprach sich vehement für eine Sperrung der Vilsgasse aus. Das mache aber erst Sinn, wenn das o. g. Parkplatzkonzept umgesetzt ist. Die anwesenden Bewohner waren sich einig, dieses Thema demnächst mit den Anliegern der Vilsgasse, der Brunngasse und der Langen Gasse zu besprechen.Jürgen Burkhardt sieht diese Themen alle im Ortsentwicklungsplan aufgehoben. Er äußerte die Hoffnung, dass sich Kallmünz dieser dringenden grundsätzlichen Diskussion über die Entwicklung der Marktgemeinde nicht verschließt.

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